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From Semiocybernetics und Philosophie
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Philosophie im Licht der Semiokybernetik betrachtet

Was der "philosophische Einheitsbrei" von Semiokybernetik lernen könnte

SSC-research : Society for research on SemioCybernetics and related sciences

Der philosophierende Alchemist - Philosophie als scheinerleuchtende Alchemie des Geistes

Henning Brandt, Alchemist, 17.Jh. war der (vermutlich wirkliche) Entdecker des gelben Phosphors

Philosophie IST nicht, sondern sie findet statt, und zwar immer und bevorzugt dann, wenn Menschen, warum auch immer, dazu neigen, mehr oder weniger ins Blaue hinein zu konfabulieren, weshalb man durchaus sagen könnte, die überhaupt oft genug nur vermeintlich zu Ende ausformulierte und daher aufgeschriebene "Philosophie" sei eine Sonderform menschlicher, eher allerdings harmloserer, und wie zum Beweis niedergeschriebener Geisteskrankheit !

Der Philosoph steht mit leeren Händen vor uns, und behauptet aber, dass aus seinen Händen just Füllhörner von Weisheiten und Wissen flössen, und wer ihm das -glaubt-, der fühlt sich tatsächlich bereichert und trägt diese mehr oder weniger schlichten Konfabulationen fortan perpetuierend und oft genug ausspinnend als regelrechte soziale Infektion weiter.

Man kann Philosophie mit einem Seil vergleichen, dass sehr oft nur an einem einzigen und oft genug halbgaren Gedanken befestigt, von da aus in Form von Gedankenfluchten ins quasi-Unendliche fortläuft, wobei jeder Folgegedanke eines Gedankens ein Feuerwerk von weiteren Gedankenfolgen in alle Richtungen auslösen kann. So genügte und genügt bis heute mitunter ein einziger "Urgedanke", damit Philosophen mit den aus diesem "Ur" generierten Folgegedanken ein gesamtes Lebenswerk füllen konnten und können. Die dabei automatisch und zwangsläufig  auftretende Selbstähnlichkeit des sehr oft ganzen Lebenswerkes fällt dann allen jenen, die Worte und deren Sinngehalte nicht unterscheiden, schlicht nicht auf, sodass sie vermeinen, ein reichhaltiges philosophisches Werk vor sich zu haben, wo in Wahrheit nur "heiße Luft" ist (mehr scheinen, als sein).